Eure Spenden ermöglichen es uns, unsere Missionen im Tier-, Umwelt- und Naturschutz international umzusetzen und den Verein strukturell zu erhalten. Wir schaffen es dadurch, unsere Projekte zukunftssicher zu gestalten und langfristig auszubauen. Zudem bildet der Verein gemäß den gemeinnützigkeitsrechtlichen Regelungen Rücklagen, um eine langfristige Zweckverfolgung und eine zukunftssichere Zusammenarbeit mit unseren Partnerorganisationen zu gewährleisten. Eine Auflistung wofür wir die Spenden verwenden, findet ihr hier:
Unser Ziel ist es, Menschen in den Bereichen Umwelt-, Natur- und Tierschutz weiterzubilden und zu sensibilisieren. Aufklärungsfilme wie Beispielsweise „Mission Pelz“ sollen ein Bewusstsein über die Problematik der Pelzindustrie schaffen und Menschen dazu befähigen, die Produktion und das damit verbundene Tierleid einzuschätzen. Mit diesem Wissen können Menschen Handlungsentscheidungen gegen diese Industrie treffen, indem sie sich gegen das Tragen von Pelz entscheiden oder sich dagegen aussprechen. Durch die fehlende Akzeptanz in der Bevölkerung können solche Systeme langfristig und nachhaltig geändert werden. Auf diese Weise wird millionenfaches Tierleid verhindert und systemisch bekämpft. Konkret wollen wir zudem Menschen dazu animieren, sich selbst für die Natur einzusetzen und beispielsweise durch Cleanups oder andere Naturschutzaktionen tätig zu werden. Wenn viele Menschen einen kleinen Beitrag leisten, können große Veränderungen stattfinden. Mithilfe unserer Filme dokumentieren wir somit Umweltprobleme, erklären Hintergründe und zeigen Lösungswege auf. Zudem präsentieren wir die Schönheit und Zerbrechlichkeit der Natur und zeigen, dass es wert ist, um sie zu kämpfen. Die Verbindung aus fachlichen Inhalten, Emotionen, Spannung und atemberaubenden Bildern soll die Menschen somit zu einer nachhaltigeren und umweltgerechten Lebensweise inspirieren. Das Filmmaterial wird von unserem Team auf den Missionen erstellt und anschließend in der Postproduktion aufgearbeitet. Die dabei entstehenden Produktionskosten sind ein Teil unserer Ausgaben. Diese Kosten teilen sich hauptsächlich in Personal-, Equipment- und Softwarekosten auf. Veröffentlicht werden die Inhalte über YouTube, Instagram, TV oder anderen Streaming-Plattformen. Dabei entstehen neben den Filmen auch weitere Formate wie Reels und Fotobeiträge.
Wer schon mal mitten im Dschungel, zwei Tagesreisen vom nächsten Arzt oder Klo entfernt, eine Lebensmittelvergiftung hatte, weiß: Sicherheit & Gesundheit ist das Wichtigste auf einer Expedition. Vom IFAK (Individual First Aid Kit) für kleine Missionen und Rettungsrucksack für größere Einsätze, über Impfungen bis hin zur Lektüre über giftige Tiere – das alles sind Ausgaben, die „prophylaktisch“ getätigt werden, aber für den Fall, dass doch mal etwas schief geht, unbedingt erforderlich sind. Dazu zählt auch Sicherheitsequipment wie Rettungswesten, Sauerstoffkoffer beim Tauchen u.v.m. Ein guter Notfallplan mit Rettungskette, Satelliten-Telefon und Fahrzeugen auf stand-by helfen, Leben zu retten und sicher zustellen, dass das Team gesund wieder zu Hause ankommt. Außerdem lässt sich unser Tauchteam jährlich bei der G31 auf die Tauchtauglichkeit untersuchen. Zusätzlich wird unser Team in verschiedenen Bereichen weitergebildet und Trainiert, dazu zählen z.B. spezialisierte Erste-Hilfe-Kurse (Rettung in Extremsituationen EXTAC), Selbstverteidigungs- / Awareness-Kurse oder spezielle Outdoor-Trainings für das Überleben in der Wildnis. Die Missionen gestalten wir so sicher wie möglich. Bei besonders gefährlichen Missionen wird das Team durch unseren Notfall-Mediziner Clemens Richter ergänzt.
Damit unsere Missionen umgesetzt werden können, müssen wir in unsere Zielgebiete gelangen. Die dabei entstehenden Kosten umfassen Transportkosten für Menschen und Equipment (Bahn, Auto, Flugzeug, Schiff), sowie Verpflegungskosten für unser Team und das Team vor Ort.
Wenn das Team von Mission Erde e.V. eine Mission durchführt, ist es selbstverständlich, dass Mitarbeitende bezahlt werden, die uns für die Dauer der Mission mit ihrem Wissen, ihrer Zeit und ihrem Engagement zur Verfügung stehen (das betrifft Angestellte, externe Dienstleister im In- und Ausland und Mitglieder des Vereins und Vorstands für Tätigkeiten, die über die ehrenamtliche Arbeit hinaus gehen). Anhand unserer „Mission Bali“ schließt das beispielsweise auch die externen Umweltschützer vor Ort (wie Femke, Baju & Manuel), Tierpfleger, Tierärzte, Transportfahrer und alle Helfenden ein. Uns ist eine faire und angemessene Bezahlung dabei sehr wichtig. Neben diesen Missionen gibt es auch Community-Missionen mit großen Gruppen an Helfenden, die uns ehrenamtlich unterstützen.
Es klingt alles immer nach Abenteuer, aber viel Zeit verbringen wir mit ganz „normalen“ administrative Aufgaben hinter den Kulissen von ‚Mission Erde e.V.’. Wir versuchen, die dadurch entstehenden Kosten für Verwaltung so gering wie möglich zu halten, aber natürlich stellen wir keine Ausnahme in der Welt der NGOs dar und müssen auch einen Teil des Geldes in diesen wenig abenteuerlichen Bereich stecken. Dazu zählen beispielsweise die Miete für unser Büro, Personalkosten, rechtliche Beratungskosten, Lizenzgebühren und obligatorische Kosten wie Beiträge an die Berufsgenossenschaft.
Wo wir tätig sind, benötigen wir meist spezielle Ausrüstung, die auf die Gegebenheiten der jeweiligen Expedition zugeschnitten ist. Das kann zum Beispiel eine kleine, unauffällige Überwachungs-Kamera sein, aber auch die Tauchausrüstung zum Geisternetzebergen. Manchmal sind es auch essentielle und lebenswichtige Dinge, wie ein Mückenspray, Festplatten zur Datensicherung, oder eine kugelsichere Weste. Auf jeder Expedition müssen wir uns individuell vorbereiten und die Ausrüstung der Mission anpassen. Dabei steht die Sicherheit des Teams immer im Vordergrund, aber ebenso auch eine effektive und sinnvolle Verwendung eurer Spenden, weshalb die Ausrüstung durch ihre Qualität langlebig und durchdacht sein soll.
Einige Projekte laufen weiter, auch wenn wir nicht auf Mission sind. Zusammen mit unseren Partnern setzen wir uns täglich für Umwelt und Tierschutz ein. Die Affen in unseren Sozialisierungsgehegen in Indonesien beispielsweise werden täglich gefüttert und betreut. Zudem erhalten sie einen Gesundheitscheck und werden ausgewildert. Das Team von JAAN konfisziert zeitgleich regelmäßig neue Affen aus dem illegalen Wildtierhandel, die in unsere Gehege aufgenommen werden. Der gefährdete Bali Starling wird im Rahmen von unserem Auswilderungsprogramm nachgezüchtet, sozialisiert, an die Wildnis gewöhnt und zuletzt ausgewildert. Bei solchen Projekten entstehen regelmäßig Kosten für Futtermittel, Genehmigungen, Baumaterial und Personal. Zudem werden die Projekte durch Manuel Bergmann medial begleitet und für uns aufgearbeitet. Dabei werden alle Kosten, die für diese Art der Umsetzung nötig sind, von Mission Erde e.V. getragen.